Schulgarten

Seit 1985 wird an der Frauenwaldschule Schulgartenarbeit mit Schülern betrieben. Der über 10000 m2 große Schulgarten ist mittlerweile mit einer Vielzahl unterschiedlicher Biotope ausgestattet, die alle unter Mithilfe von Lehrern, Schülern und Eltern in mühevoller freiwilliger Arbeit angelegt wurden.

Als größere Biotope mit dauerhaftem Charakter sind die Streuobstwiese, die Wildblumenwiese, die Trockenmauer, der Teich, die Kräuterspirale und das Alpinum zu nennen. Zusätzlich gibt es einen kleinen Tümpel, auch Vogeltränke genannt, Holzstapel, Steinhaufen, Asthaufen, Hecken und Gebüsche sowie Beerensträucher. Diese Biotope sind immer im Wandel und im Umbau. Bestimmte Lebensräume verschwinden auch, z.B. durch Renovierungs- und Umbauarbeiten, wie etwa der Fühlpfad oder die Fassadenbegrünung. Gleichzeitig werden neue angelegt oder bestehende verändern sich im Laufe der Zeit, etwa die Streuobstwiese. Bestimmte Aspekte dieses Wandels werden von Schülerinnen und Schülern beobachtet oder mitgestaltet.


 

Wichtigste Schwerpunkte bei der Arbeit im Schulgarten sind die Umwelterziehung und der Naturschutzgedanke in Verbindung mit dem im Schulgarten allgegenwärtigen Aspekt der Handlungsorientierung. Diese wird durch eine Vielzahl unterschiedlicher Gartengeräte, oft in Klassensatzstärke, und einen geräumigen Geräteschuppen mit verschiedenen Lager- und Arbeitsmöglichkeiten gestützt.

Infrastrukturelle Bestandteile des Schulgartens sind die Grundwasserpumpe und Teile der Garagen (Lagermöglichkeiten für Leitern oder Äpfel vor dem Herbstmarkt).

Speziell für die Bienen-AG spielt die erste Garage zur Lagerung der Waben, Rahmen, Zargen usw. eine wichtige Rolle, außerdem bei der Honigernte die Spülmaschine und die Küche im Aktionszentrum.